ENERGIEfluss auf dem neuen Spielplatz in Fambach

Innovative Vorhaben, die die Entwicklung auf dem Lande voran bringen, sind erneut gefragt – Projektaufruf 2018

Offiziell übergeben wurde am 11. August 2017 der nagelneue Spielplatz des Evangelischen Kindergartens von Fambach. Die Werratalgemeinde hat damit ein neues, attraktives Angebot für die Jüngsten. Möglich wurde dies durch die Unterstützung der Regionalen LEADER-Aktionsgruppe „Henneberger Land“, in der sich viele Akteure für die Entwicklung der ländlichen Region ins Zeug legen.

Mit der offiziellen Eröffnung steht der neue Spielplatz nicht nur für die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte zur Verfügung. Auch über die Betriebszeiten der Kita hinaus kann der Nachwuchs bis 18 Uhr wochentags mit Eltern oder Großeltern das Areal nutzen. Das es diese Möglichkeit gibt, darauf hatte die Regionale LEADER-Aktionsgruppe großen Wert gelegt, um so das Freizeitangebot generell für den Nachwuchs im Dorf zu erweitern. Entstanden ist ein nagelneuer Spielplatz, der seinesgleichen sucht.

Die Neugestaltung des Areals kostete rund 200 000 Euro. „Ohne die großzügige Förderung hätten wir das Vorhaben nicht umsetzen können“, sagt Bürgermeister Jürgen Herrmann. „Bei der regionalen LEADER-Aktionsgruppe stieß unser Projekt aber auf offene Ohren – hier ist etwas richtig Gutes für unsere Kinder entstanden.“
Über LEADER wurde eine Förderung in Höhe von rund 120 000 Euro möglich.

Gestaltet wurde ein Spielplatz, der unter der großen Überschrift „Energie“ steht. Hier kann der Nachwuchs in jeglicher Form seine Power auf vielfältige Weise umsetzen und in die richtigen Bahnen lenken. Farbenfroh zeigt sich das Gelände, das nun auch Hügel hat. Die Kletterwand fordert heraus, auf einer Art Tartan-Belag können Roller flitzen und Kinder um die Wette rennen. Und fällt mal jemand auf die Nase, so ist dies weniger schlimm als auf Asphalt oder hartem Boden. Schaukel und Rutsche sind inklusive. Das Areal hält einige Herausforderungen in Sachen Bewegung bereit.

Gemeinde, Kirche, Eltern, Bauamt und Fördergeldgebern hatten die Maßnahme intensiv vorangetrieben. Das Konzept für den neuen Spielplatz wurde über eine Bachelor-Arbeit der Fachhochschule in Erfurt entwickelt. „Es ist gut, wenn eine Gemeinde sich so um die Kinder kümmert und dabei auf vielfältige Weise unterstützt wird“, sagte Pfarrer Michael Glöckner. Die Politik sage immer, dass Kinder unsere Zukunft seien, weil sie für die Rente sorgten. „Das ist zwar richtig, aber es geht doch um viel mehr. Kinder eröffnen uns auf ihre Art und Weise eine wunderbare Welt, die uns Erwachsenen sonst verschlossen wäre.“

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