Vier Millionen für das „Henneberger Land“
Die Mühen der letzten Monate haben sich gelohnt: Die Regionale Aktionsgruppe (RAG) LEADER „Henneberger Land“ ist von Seiten des Landes für die Förderperiode bis 2020 anerkannt worden.
Die seit Februar 2015 erarbeitete und Ende Mai eingereichte regionale Entwicklungsstrategie (RES) ist genehmigt.
„Mit dem Schreiben aus dem Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft vom 31. Juli 2015 und der feierlichen Übergabe der Anerkennungsurkunde am 19. August haben wir dies schwarz auf weiß“, so Regionalmanagerin Manuela Sbeih.
Damit stehe der Fortsetzung der erfolgreichen LEADER-Arbeit im „Henneberger Land“ bis 2020 nichts mehr im Wege. Viele nachhaltige Projekte, die den ländlichen Raum stärken sollen und bereits vorbereitet worden sind, können nun angegangen werden.
Grundlage hierfür sind Programme wie die FörderInitiative Ländliche Entwicklung in Thüringen (FILET) 2014 – 2020 und die Förderung der ländlichen Entwicklung durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER).
In Sachen Finanzierung gibt es bereits konkrete Aussagen: Für den Förderzeitraum sollen rund 3,5 Millionen Euro in die Region fließen, um die Regionale Entwicklungsstrategie umsetzen zu können - Voraussetzungen sind hierfür allerdings jeweils bestätigte Haushalte. Die sehr gute Arbeit der LEADER-Akteure im „Henneberger Land“ wurde darüber hinaus noch einmal zusätzlich gewürdigt.
Für die hohe Qualität der Entwicklungsstrategie wird der RAG ein Zuschlag von 500 000 Euro gewährt. Damit beträgt das Gesamtbudget für das „Henneberger Land“ 4 Millionen Euro. „Möglich wurde dies nur durch die überaus engagierte Zusammenarbeit aller Beteiligten, die sich mit viel Herzblut ins Zeug gelegt haben“, sagt RAG-Vorsitzender Johannes Schmidt.
Innerhalb von 17 Wochen war schließlich das Zukunftspapier erarbeitet worden. „Die Akteure, aber auch Institutionen oder Behörden wie das Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung Meiningen, sowie natürlich auch das Planungsbüro Grontmij GmbH www.grontmij.de, das die RES erarbeitet hatte und erfolgreich bis zum Abschluss führte, haben alle an einem Strang gezogen. Ihnen gebührt ein großes Dankeschön, denn ihr Einsatz war der Garant dafür, dass wir nun für die Region weiter etwas bewegen können – und das motiviert.“ Mit der Übergabe der Anerkennungsurkunden geht es nun an die Arbeit.