Leitprojekte

Leitprojekt 3 – ILEK „Biomassekonzept Henneberger Land“

Die Regionale Aktionsgruppe (RAG) LEADER „Henneberger Land“ e.V. will die Nutzung von alternativen Energien unterstützen und weiter entwickeln. Ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) soll hierbei die fundierte Grundlage für den Bereich Biomasse schaffen. Das beauftragte Ingenieurbüro Dr. Markert aus Kaltensundheim hat im Jahr 2009 mit der Bestandsanalyse zur Erfassung der Biomassepotentiale begonnen. Die Effizienz bestehender Biomasseanlagen und potentielle neue Standorte zur Energieerzeugung sollen in der Konzeption ermittelt werden. Darauf aufbauend erarbeiteten die Akteure gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Ziele für die zukünftige Energienutzung. Durch die enge Zusammenarbeit mit betroffenen Betrieben und Kommunen wurden in diesem Konzept Maßnahmen und konkrete Umsetzungsvorschläge entwickelt, um die dezentrale Energieversorgung weiter auszubauen und zu festigen.

Das Biomassekonzept „Henneberger Land“ ist eines der sechs Leitprojekte der RAG, welche durch die LEADER-Manager der Grontmij GmbH koordiniert werden.

Projektträger des ILEK Biomassekonzeptes ist die RAG LEADER „Henneberger Land“ e. V. in Kooperation mit den Stadtwerken Meiningen GmbH, dem Landratsamt Schmalkalden - Meiningen, dem Kreisbauernverband, der Stadt Meiningen und den Gemeinden Grabfeld, Vachdorf, Kaltensundheim und Breitungen.

 

Leitprojekt 4 – ILEK „Kompensationsflächen- und Umsetzungspool Breitungen/Werra“

Projektbeschreibung folgt...

Leitprojekt 6 – GRÜNE Berufe

Pressemitteilung - Landwirtschaft sucht Nachwuchs

Wie in vielen Wirtschaftszweigen auch sucht die Landwirtschaft nach interessiertem und qualifiziertem Nachwuchs, da die Auswirkungen des demographischen Wandels auch vor der Bauernschaft nicht Halt machen. Doch wie kann das Interesse bei jungen Menschen für Berufe in der Landwirtschaft geweckt werden? Hierzu fand ein Fachgespräch mit Vertretern der Landwirtschaft, der Leader-RAG Hildburghau-sen-Sonneberg und dem Geschäftsführer des Hildburghäuser Bildungszentrums (HBZ) Kai Michaelis statt. Michaelis verwies darauf, dass die Entscheidung Jugendlicher für einen Beruf nicht mehr in der Familie, sondern unter den jungen Menschen selbst getroffen wird. Daher müssen die zukünftigen Azubis frühzeitig darüber informiert werden, welche Berufe es gibt und wie sie sich in der Praxis „anfühlen“.

Das Hildburghäuser Bildungszentrum hat langjährige Erfahrung in der beruflichen Frühorientierung, von dieser soll nun die Landwirtschaft profitieren. Man verständigte sich darauf, dass in Zukunft die Ange-botspallette des HBZ um die landwirtschaftlichen Berufe erweitert wird. Den Jugendlichen wird dadurch die Entscheidungsfindung zwar nicht leichter gemacht, jedoch profitieren alle Wirtschaftszweige davon. Denn mittels der frühen Information und das Schnuppern in die Berufspraxis werden falsche Vorstellungen vermieden und die Abbrecherquote minimiert. Zudem können mit einer professionellen Berufsinfor-mation Vorurteile ausgeräumt werden, Landwirtschaft sei dreckig und stinkt, so Klaus Wetzel vom Ausbil-dungsverbund „Grüne Berufe“ e.V. Dass landwirtschaftliche Berufe in der Zwischenzeit modern und hochspezialisiert sind, ist in Fachkreisen bekannt, wahrscheinlich aber nicht in der breiten Öffentlichkeit sowie unter den Jugendlichen. Landwirtschaft bietet Technik und Naturerleben gleichermaßen, dies muss nur an die potenziellen Azubis vermittelt werden, so Thoralf Müller vom Agrarunternehmen Pfersdorf. Das HBZ bietet hierfür die Möglichkeiten, schließlich soll den Jugendlichen die Suche nach einem erfolgrei-chen Berufsstart erleichtert werden.

Informationen zu den landwirtschaftlichen Berufen in Südthüringen gibt es beim Kreisbauernverband in Hildburghausen (Tel. 03685 / 682528), dem Landwirtschaftsamt Hildburghausen (Tel. 03685 / 780141) oder auf der Internetseite www.grueneberufe.de.